Kulturpreis

Kunst im Quadrat

Ende der Ausstellung 09.02.2025

Die Volksbank eG lobt zum 32. Mal den „Kulturpreis“ aus.

Die Ausstellungseröffnung und Bekanntgabe des 1. und 2. Preises hat bereits am So., 12. Januar 2025 in der Galerie auf Gut Sandbeck stattgefunden. Knapp 180 Gäste sind der Einladung des Kreditinstitutes gefolgt und haben sich die ausgestellten Arbeiten der Kunstschaffenden angesehen.

Mit unserer Jury konnten wir zwei Experten verpflichten und überzeugen, sich der umfangreichen Prüfung aller Einreichungen zu stellen. Es handelt sich um Dr. Henrike Hans, Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Museen Böttcherstraße in Bremen und Dr. Rainer Beßling, Kunstkritiker und Kulturjournalist aus Syke. Stundenlang wurde diskutiert, Lebensläufe und Arbeitsbeschreibungen gelesen und geprüft. Immerhin haben sich 64 Kunstschaffende mit 107 Arbeiten um den begehrten Preis beworben. Insgesamt konnten 53 Werke in der Ausstellung präsentiert werden.

Die Jury hat den 1. Preis für die verklebte Glasarbeit „Sichtweisen“ von Edeltraud Hennemann aus Osterholz-Scharmbeck vergeben und der Künstlerin damit eine Gewinnsumme von 2.000 € beschert.

Der 2. Preis ging an den aus Bremervörde stammenden Künstler Siegfried Krön für seine Aquarellarbeit „Auenlandschaft“. Herr Krön freut sich über die Gewinnsumme von 1.000 €.

Beide Gewinner erhalten zusätzlich eine Gemeinschaftsausstellung im Oktober/November dieses Jahres in der Galerie auf Gut Sandbeck.

Die Besucher der Ausstellung hatten bis zum 26. Januar 2025 die Möglichkeit, den dritten Platz, den Publikumspreis, zu bestimmen. Dieser wurde zum 5. Mal vergeben und ist mit einem Preisgeld von 500 Euro ausgeschrieben. Insgesamt haben sich 208 Gäste beteiligt und ihre Stimmen in der Galerie auf Gut Sandbeck abgegeben.

11 Abgaben waren ungültig.

Die Arbeit „Richard´s Hochzeitsmarsch“ hat mit 32 abgegebenen Stimmen gewonnen. Der Konzeptkünstler D. Tewebe aus Osterholz-Scharmbeck verbindet immer die darstellende Kunst mit der Musik.

Im Werk steht dabei das Brautlied aus „Lohengrin“, einer der früheren Opern Richard Wagners, im Mittelpunkt.

„Ich habe das Werk als Projekt bereits vor einiger Zeit konzipiert; nun wurde das Werk anlässlich der aktuellen Inszenierung des Lohengrins am Theater Bremen in der Spielzeit 2024/2025 realisiert. Der dargestellte Hochzeitsmarsch von Wagner, von ihm „Brautlied“ tituliert, kommt in über 900 Kinofilmen vor. Das zeigt die herausragende internationale Bedeutung dieses kulturellen Erbes.

Bei meinen Werken achte ich generell auf Nachhaltigkeit: Äußerer und innerer Rahmen, Rückwand und Partitur sind aus vorhandenen, antiquarischen Elementen. Aus alten, nicht mehr gebrauchten Dingen entsteht etwas gänzlich Neues, Innovatives, Künstlerisches.

Mit einem Pseudonym trete ich auf, damit meine Werke unabhängig von Geschlecht, Alter, Hautfarbe, Herkunft, sozialem Stand oder Hintergrund beurteilt werden. Ich bitte darum, dies zu akzeptieren, auch im Sinne aller Kunst- und Kulturschaffenden“, so der Künstler.